Mieterinnen und Mieter vernetzen sich zur Gegenwehr
Der Berliner Immobilienmarkt ist weitgehend nicht reguliert. Was für wenige ein profitables Geschäft ist, sorgt bei den Mieterinnen und Mietern für zunehmende Armutsgefahr, denn die Mieten sind sehr hoch und bezahlbare Wohnungen kaum zu finden.
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In Berlin geht es um den Fortbestand der Mietpreisbremse, die der Bundestag beschließen muss, damit diese weiter besteht. »Es ist ein unerträglicher Zustand, dass hohe Mieten für immer mehr Menschen in Deutschland zur Armutsfalle werden«, sagt Michaela Engelmeier vom Sozialverband Deutschland.
Der Bundesgerichtshof hat derweil höchstrichterlich entschieden, dass die Berliner Mietpreisbremse rechtens ist. Demnach dürfen die Mieten höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Miete liegen.
Zu den wenigen Profitierenden zählt in Berlin die »Preig AG«. Ihr gehören die Häuser an der Innstraße 45 und 47. In ganz Berlin ist diese Aktiengesellschaft auf Einkaufstour von Altbauten und plant den Börsengang, so berichtet das »Mieterecho«. Die dortigen Mieter, die schon lange in den Häusern wohnen, wehren und vernetzen sich gegen den möglichen Verkauf ihrer Wohnungen und halten Kontakt zur Politik. Schutz vor Verkauf und explodierenden Mieten weiterlesen