Aktionstage und Demo für eine gerechte Stadt geben Grund zur Hoffnung
Wer in den letzten Wochen mit offenen Augen (und festem Schuhwerk) durch Neukölln gegangen ist, konnte sie nicht übersehen: Plakate mit Aufschriften wie »93 Prozent verstehen Wohnen als Menschenrecht« oder »74 Prozent befürchten, durch eine Mieterhöhung ihre Wohnung zu verlieren«.Damit verbunden war ein Aufruf zur Demonstration »Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn«, die am 14. April stattfand.
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Hinter dem Aufruf steht ein breites außerparlamentarisches Bündnis aus rund 250 Gruppen, von Mieter– und Nachbarschaftsinitiativen, Kulturgruppen, Hausprojekten, Sozialen Einrichtungen, Mietervereinen, Sozialverbänden, Gewerkschaften bis hin zu Kirchen. Sie fordern eine Neuausrichtung der Wohnungs- und Mietenpolitik und ein Ende der Verdrängung als Geschäftsmodell der Immobilienwirtschaft. Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn weiterlesen