Interkultureller Kiezchor fördert das Wunder der Stimme«
Eine Stimme zu haben scheint selbstverständlich. Doch ist es das wirklich? Was bedeutet es, eine Stimme zu haben, sie einzusetzen, hörbar zu werden für sich selbst und andere? Auf welche Weise kommunizieren wir mit anderen Stimmen? Unsere Stimme stellt eine Verbindung zwischen der physischen und psychischen Welt her, wir gebrauchen sie, um Gefühle auszudrücken. Wir können mit ihr Trost spenden, Zorn, Liebe, Not und Schmerz ausdrücken, verstanden werden oder Verständnis zeigen. Sie begleitet uns ein Leben lang, vom ersten Schrei bis zu den letzten Worten, sie behält ihre Unverwechselbarkeit immer bei, und doch erscheint sie uns mitunter fremd. Der neugegründete interkulturelle Kiezchor von Tal Koch und Irene Aselmeier geht eben diesen Fragen nach.
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Wie können wir den für uns richtigen Klang finden? Das Singen in der Gemeinschaft gibt die Möglichkeit, unsere Stimme als Instrument einzusetzen, ihre Individualität zu erleben mit all ihren Reichweiten und Farben. Dass miteinander Musizieren erweitert unsere Wahrnehmung für die Anderen und uns selbst. Dass Singen die Gesundheit erhält, ist allgemein bekannt. Doch darüber hinaus ist es auch ein Akt der Freiheit. Singen als Akt der Freiheit weiterlesen