Die KMS 145 singt

Neuer Ort für Chor- und Vokalmusik

»Gesang hat Menschen schon immer verbunden, unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion oder Kultur. Daher freut es mich sehr, dass das Deutsche Chorzentrum sich in Neukölln niederlässt, einem Bezirk, in dem Menschen aus über 150 Nationen zusammenleben« sagte Franziska Giffey, ehemalige Bezirksbürgermeisterin Neuköllns, bei der Übergabe der Baugenehmigung an den Vorsitzenden des Deutschen Chorverbandes, Christian Wulff.

                                                                                                                                                      Bild: Kaden und Partner

Die Vokalmusik erlebte in den letzten Jahren einen Aufschwung und ist beiweitem nicht mehr mit dem Vorurteil von verstaubten Männergesangsvereinen und altbackenen Kirchenchören zu vergleichen, obgleich diese genauso wichtig in der Gesellschaft sind, wie die neuen jungen oder alten Gospel-, Pop- und Jazzchöre. Allein in Berlin gibt es zwischen 1.500 und 2.000 Chöre, und wie bekannt ist,macht Singen ja auch glücklich.
Im Herbst 2019 soll das »Deutsche Chorzentrum« eröffnet werden. Dann werden in den Räumen der Karl-Marx-Straße 145 der »Deutsche Chorverband e.V.« mit Bibliothek und Musikarchiv, sowie der »Chorverband Berlin e.V.«, die »neue musikzeitung«, sowie eine Kita mit musikalischer Ausrichtung ihre neue Heimat finden. Außerdem wird es Raum für Symposien und Tagungen, sowie Probenräume geben – für Kooperation in Nachbarschaft zum »Heimathafen« und der Oper Neukölln ist der Anstoß gegeben. In jedem Fall eine Bereicherung für die Neuköllner Kulturlandschaft, ebenso wie für die zuweilen etwas angestaubten Chorverbände.

jr