Die »Freunde der Sommeroper Britz« stellen sich vor

Dass Oper nicht kompliziert sein muss, sondern amüsant und charmant sein kann, zeigt alljährlich das »Festival Schloss Britz« mit der Sommeroper. Die Spezialität des Festivals ist die Wiederentdeckung vergessener, aber seinerzeit berühmter Werke großer Komponisten der Opera buffa, des deutschen Singspiels und der Opéra comique, deren Breitenwirkung wieder möglich wird durch Aufführung in deutscher Sprache und mit möglichst originaler Orchesterbesetzung.

Um dieses Highlight im Neuköllner Kulturleben auch in Zukunft zu sichern, wurde 2016 der »Verein Freunde der Sommeroper Britz« gegründet, in dem sich Mitwirkende und langjährige Zuschauer zusammengefunden haben. Sie wollen mithelfen, den musikalischen Nachwuchs zu fördern und zu unterstützen. Dafür sind Förderveranstaltungen sowie thematisch ausgerichtete Workshops für den musikalischen Nachwuchs geplant.
Um sich der Öffentlichkeit vorzustellen und um Mitglieder und Unterstützung für die geplanten Projekte zu werben, lud der Verein am 19. März zur ersten Sonntagsmatinée ins Foyer des Kulturstalls auf dem Gutshof Britz.

Das Programm bot eine bunte Mischung aus Ohrwürmern der vergangenen Aufführungen. Besonders viele Lacher erntete ein Monolog über »Das Grauen der Oper«. Zwischen den exzellenten Musikdarbietungen erläuterte Tatjana Rese, die erste Vorsitzende, die Ziele des Vereins. Auch Dirigent Stefan R. Kelber und Dramaturgin und Librettistin Bettina Bartz kamen zu Wort. »Wir sind sehr abenteuerlustig und setzen Ihnen was vor, was Sie bestimmt noch nicht kennen. Wir sind oft selbst überrascht, was für großartige Schätze wir da heben«, beschrieb Barz ihre Arbeit.
Mehr Informationen zum Verein gibt es unter: www.freunde-der-sommeroper-britz.de/der-verein.

mr