Gospel und Arien, indische und orientalische Musik
Bei den Konzerten der »Salonmusik« im Februar ist für jeden was dabei: Gospel und Arien, indisch beeinflußte Weltmusik mit Tabla, Saxofon und Didgeridoo und moderne orientalische Musik. Wer sich für so eine Vielfalt begeistern kann, kommt am besten jeden Sonntag um 18 Uhr ins Zitronencafé im Körnerpark. Der Eintritt ist frei und die musikalische Reise in ferne Länder ist sicher ein Ausgleich zum grauen Berliner Winter.
Ein außergewöhnliches Konzert erwartet die Zuhörer am 7. Februar. Der Leipziger Saxofonist und Didgeridoo-Spieler Andy Grosskopf kommt mit seinem Duopartner, dem aus Bangladesh stammenden Tablaspieler Syed Mostofa Jahangir, extra für dieses Konzert nach Berlin.
Mit eigenen Versionen bekannter Gospels werden »The Berlin Jazz Company« am 14. Februar auftreten. Der in Berlin aufgewachsene Sänger und Entertainer Ben Mayson beeindruckt vor allem durch seine elegante Soulig-Bluesige Stimme. Er wird begleitet von hochkarätigen Instrumentalisten, Matthias Hessel am Klavier und Helmut Forsthoff am Tenorsaxofon.
Damit auch türkische und arabische Musikliebhaber nicht zu kurz kommen, steht am 21. Februar orientalische Musik auf dem Programm. Die Musiker von »Trio Morgenland« sind Nomaden auf einer gemeinsamen Reise durch die Kulturen der Welt. Der türkische Saxofonist und Klarinettist Mesut Lekesiz entfaltet Melodien, welche die Mauer zwischen Orient und Okzident einfach überfliegen. Begleitet wird er dabei von Denis Stilke am Schlagzeug und dem virtuosen und feinfühligen Gitarristen Hub Hildenbrand.
Mit Arien aus »Carmen«, »Tosca«, »Madame Butterfly« und anderen Werken beenden die Sopranistin Patricia Holtzmann und der Pianist Vincent Piot am 28. Februar die Konzerte dieses Monats.
Den Auftakt zur Salonmusik am 10. Januar machte die Gruppe »Ananda Dhara«. Mit sphärischen indischen Klängen auf der Bambusflöte, virtuoser akustischer Gitarre und mitreißender Perkussion war das der perfekte Einstieg.
Brechend voll war das Café eine Woche später beim Auftritt von »Hang Caravan«. Das Publikum war derart fasziniert von der Musik, daß es sogar bei den leisesten Klängen mucksmäuschenstill blieb.
Ein brillantes Klavierkonzert gab der eigens aus Leipzig angereiste Pianist Clemens Christian Pötzsch am 24. Januar. Gespannt lauschten die Zuhörer den Kompositionen des Pianisten, die sich zwischen den Genres Klassik, Jazz und Pop bewegten. Ruhige Klänge wurden durch perlende Läufe und einprägsame Melodien unterbrochen. Ein faszinierender Konzertabend.pschl