Wo Licht ist, ist auch Schatten
Das dürfte nahezu alle Berliner treffen: Die BVG erhöht ihre Tarife. Betroffen sind auch mitreisende Fahrräder (plus zehn Cent). Besonders heftig trifft es die Stammkunden, die für ihre Jahreskarte 21 Euro mehr berappen müssen. Die Preise für einen Einzelfahrschein und die Vierfahrtenkarte bleiben gleich.
Eltern dürfen sich freuen oder bitter lächeln. Sie erhalten pro Kind und Monat zwei Euro mehr. Auch Bürger, die Anspruch auf Sozialleistungen haben, bekommen mehr. Fünf Euro erhalten Alleinstehende, Paare pro Person allerdings nur drei Euro.
Beim Porto langt die Post in gewohnter Weise, in diesem Jahr aber besonders gut zu: der Standardbrief verteuert sich von 62 auf 70 Cent, der Maxibrief von 2,40 auf 2,60 Euro und ein Einschreiben von 2,15 auf 2,50 Euro.
Ab 18. September des Jahres hat endlich jeder Verbraucher ein Recht auf ein Girokonto. Wie im vergangenen Jahr wird auch dieses Jahr das Telefonieren billiger. Die Roaming-Gebühren aus der EU sind ab 30. April auf fünf Cent pro Minute begrenzt.
Existenzgründer dürfen aufatmen. Im Jahr der Betriebseröffnung sind sie von der Meldepflicht zur Umweltstatistik und verschiedenen Wirtschaftsstatistiken befreit. Auch in den beiden Folgejahren sind sie von den Meldepflichten befreit, wenn ihr Jahresumsatz 800.000 Euro nicht übersteigt.
Ab 1. Februar können Verbraucher nur noch mit der IBAN Bankgeschäfte tätigen. Dafür fällt innerhalb Europas die BIC weg. Es gilt nur noch die IBAN.
Die Banken sind verpflichtet, ihren Dispozins im Internet zu veröffentlichen.
Studenten mit eigener Wohnung erhalten 735 Euro BAFÖG, wenn sie bei den Eltern leben bis höchstens 537 Euro. ro