Kulturelle Befruchtung

Das »SchwuZ« erweitert sein Programm

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»Berlin Live« im »SchwuZ«                                                                                                                                                     .Foto: rb

Seit nunmehr zwei Jahren befindet sich das SchwulenZentrum, kurz »SchwuZ« genannt, in der ehemaligen KINDL-Brauerei in der Rollbergstraße 26. Der Standortwechsel soll, laut den »SchwuZ«- Betreibern, auch mit einer Erweiterung des Programms und einer Öffnung zu neuen Publikumsschichten einhergehen. Die neuen Veranstaltungsflächen sollen neben dem Partybetrieb für weitere Aktionsmöglichkeiten wie Ausstellungen, größere Konzerte und vieles mehr genutzt werden. »Den Umzug nach Neukölln sehen wir zudem auch als politischen Auftrag und eigenen Anspruch, um verschiedenstes kulturelles Leben miteinander zu befruchten und Teil dieses aufregenden Kiezes zu werden. Denn das KINDL-Areal wird in den kommenden Jahren zu einem neuen Kulturstandort ausgebaut, dessen unmittelbarer unabhängiger Nachbar wir sein werden.«
Eine der neuen Veranstaltungen, mit der das »SchwuZ« ein neues Publikum ansprechen möchte, ist die »Berlin live«-Reihe. Die Konzert­reihe bietet einer Vielzahl von Künstlern unterschiedlichster Art eine Plattform – wie den Stereo­phonics, der australischen Newcomerin Courtney Barnett, den Elektro-Pionieren Leftfield oder Albert Hammond, der die aktuelle Reihe am 30. November abschloss. Die Konzerte, die alle aufgezeichnet und später auf dem Kultursender »arte« ausgestrahlt werden, kosten keinen Eintritt.
Neukölln kann sich über so einen umtriebigen Anrainer freuen. rb