Speisen auf indianische Art
Besonders in großen Städten geht den Menschen die Verbindung zu sich und der Natur verloren. Sie irren zwischen Ablenkungen und Süchten.
Dem setzt Anna Muni mit viel Ausdauer bereits seit etlichen Jahren mit ganzheitlichen Einzelbehandlungen erfolgreich etwas entgegen. Sie schärft die Sinne für die Zusammenhänge aller Bereiche des Lebens.
Ab Dezember geht sie mit ihrem Konzept noch einen Schritt weiter. Sie öffnet ihren Raum für Seminare, Teachings, Rede- und Singekreise. Diese werden in achtsamer Weise gehalten, so wie es beim Bärenstamm gelehrt wird. Der Raum ist mit den Weiden- und Haselnusszweigen der Form einer indianischen Schwitzhütte nachempfunden.
Das Gefühl soll vermittelt werden, dass die Besucher »im Bauch der Mutter Erde« sind und sich als ihre Kinder hier geborgen fühlen.
Mittwochs und donnerstags ab 16 Uhr wird sie den Raum nach außen öffnen und Neuköllner einladen, traditionelle nordamerikanische Speisen der verschiedenen Indianerstämme zu probieren. Bei den Fleischspeisen wird hauptsächlich Wild aus der Märkischen Schweiz verwendet. Die Tiere werden in zeremonieller Weise in Achtsamkeit und Dankbarkeit getötet.
Anna Muni geht es beim Essen darum, aufmerksamer zu empfinden, woher die Nahrung kommt, die die Menschen zu sich nehmen, wie Pflanzen und Tiere gelebt haben. Sie meint, dass das Leben in Kreisen geht und die Menschen ins Gleichgewicht kommen, wenn Nehmen und Geben sich die Waage halten.
oj
Mareschstr. 16