Zum Geburtstag

Leserbrief von Felix Huby

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Felix Huby.                                                                    Foto: pr

Kiez und Kneipe habe ich vom Tag der Geburt bis jetzt zum vierten Geburtstag aus der Ferne beobachtet und ein wenig auch kritisch begleitet, was seine Gründe darin hat, dass Felix Hungerbühler, der Chef vom Dienst, mein Sohn ist und ich selbst über 20 Jahre Journalist war, bevor ich mich als Schriftsteller selbständig machte.
Durch die Lektüre der kleinen Zeitung wurde mir der Kiez, für den sie gemacht wird, erstaunlich vertraut, und ich lernte zu schätzen, wie wichtig ein solches Blatt für einen begrenzten städtischen Raum sein kann. Gleichzeitig habe ich erlebt, wie sich um Kiez und Kneipe herum eine Gemeinschaft bildete, die es mit sehr viel persönlichem Einsatz jedes Einzelnen geschafft hat, wichtige Themen ins Gespräch zu bringen, pünktlich zu erscheinen und dem Leser sogar manchmal Vergnügen zu bereiten.
Keine Frage, dass Kiez und Kneipe in den vier Jahren immer professioneller wurde. Respekt vor der Leistung der ehrenamtlichen Redakteure und Gestalter des Blattes und Glückwunsch zum vierten Geburtstag.
Felix Huby, alias Eberhard Hungerbühler

Leserbrief von Horst

Wie doch die Zeit vergeht! Vier Jahre ist es her, als die Idee einer selbständigen Kiez und Kneipe von Neuköllnern für Neuköllner entwickelt wurde. Anfangs waren einige skeptisch, ob das nicht ein totgeborenes Kind werden würde! Und nun, vier Jahre später, hat es nicht nur überlebt, sondern sich zu einem lebendigen, neugierigen, aufmüpfigen und klugen Projekt entwickelt, das aus Neukölln nicht mehr wegzudenken ist.
Die Artikel basieren auf guten Recherchen, sind informativ und verständlich. Sie geben einen weiten Ein- und Überblick über das Neuköllner Geschehen.
Besonders hervorzuheben sind die historische Rückschau, die Analyse der gegenwärtigen politischen Probleme sowie die Besprechung der facettenreichen kulturellen Ereignisse und hier insbesondere die professionell geschriebenen Artikel über Musikveranstaltungen in Neukölln.
Das Redaktionsteam drückt sich nicht vor klaren Stellungnahmen zu heiklen Themen, sondern bezieht auch Position, was heutzutage in der Presse nicht mehr selbstverständlich ist.
Begrüßenswert ist der monatliche Kalender, der einen umfassenden Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen in Neukölln gibt.
Und last but not least Petras Tagebuch, das einen immer wieder zum Schmunzeln bringt.
Höchstens der Stadtplan auf der letzten Seite könnte übersichtlicher gestaltet werden.
Bitte macht weiter so! Die NeuköllnerInnen brauchen Euch und eine Zeitung wie die Kiez und Kneipe! Ein großes Dankeschön! Horst

Leserbrief von Juliane Rupp

Was wäre Neukölln ohne die Kiez und Kneipe, der Zeitung von Neuköllnern für Neuköllner, die es gratis zum Mitnehmen in unseren Stammkneipen und zahlreichen Geschäften gibt?
– Wir würden nichts über neue Restaurants und Bars im Kiez erfahren.
– Kulturelle Veranstaltungen, Musikevents, Lesungen und Ausstellungen in Neukölln blieben unkommentiert.
– Neuköllner Künstler würden nicht interviewt und porträtiert.
– Politische und gesellschaftliche Stellungnahmen würden nicht zum Nachdenken anregen.
– Unser Kiez vor 100 Jahren – wir haben uns über die Jahre so sehr an die zweite Seite gewöhnt. Gab es damals eigentlich schon ein Lokalblatt von Neuköllnern für Neuköllner?
– Bericht aus der BVV Neukölln, »Kuckense rin, könnse mitreden« würde nicht mehr funktionieren.
– Petras Tagebuch: zuguter Letzt, die Glosse der Chefredakteurin auf der letzten Seite, Monat für Monat – sie würde uns sehr fehlen.
– Der Veranstaltungskalender würde nicht mehr Impulse für Unternehmungen geben.
– Wo sollten wir inserieren? Die Kiez und Kneipe wird gelesen!!!
Zum Glück können wir uns auf das regelmäßige Erscheinen der Kiez und Kneipe verlassen!
Danke an die Redakteure und HelferInnen für ihr Engagement in wöchentlichen Redaktionssitzungen, dem arbeitsintensiven Umbruch-Wochenende, bei den vielen Terminen und bei der Verteilung der Zeitungen.
Danke, dass es die Kiez und Kneipe gibt! Auf die nächsten vier Jahre und viele tolle Beiträge.