Trinken für Chile

Ein Mapuche und seine »MAPUbar«

MapuAls Shimon acht Jahre alt war, wusste er genau, was er machen will. »Ich wollte eine GmbH gründen, die die Völker in Chile unterstützt.«
Die GmbH hat der mittlerweile Mitte Zwanzigjährige zwar nicht gegründet, aber er hat seine eigene Bar, die »MAPUbar« in der Schierker Straße eröffnet. Die eigentliche Idee hinter der GmbH ist geblieben.
»Ich möchte irgendwann das Geld, das wir hier verdienen, nach Chile schicken und dort Projekte unterstützen«, erklärt er.
Einer von Shimons Vorfahren war Mapuche, sein Vater kommt aus Chile. Mit Interesse hat er die Geschichte verfolgt und sie in die Bar einfließen lassen.
Mapuche heißt »Menschen der Erde«. Daher kommt auch der Name »MAPUbar«.
Angelehnt an die alten Zeichen ist das Logo entstanden, das ein Freund entwickelt hat. In der Mitte sind zwei Hände erkennbar, die sich aufeinander zu zu bewegen scheinen.
»Man sieht sich immer zweimal im Leben.« Das Sprichwort kennt vermutlich jeder. Auch in der »MAPUbar« kommt es vor, dass sich Leute, die sich schon ewig nicht mehr gesehen haben, wiedertreffen und sich freudig die Hand reichen.
Sie setzen sich dann gemütlich auf die selbstgebauten Holzhocker aus Europaletten und reden bis in die Nacht. Wem die Hocker zu unbequem sind, der kann sich auf die weichen Couches im Vorraum setzen.
Oder sie sitzen an der rustikalen Holztheke und trinken einen der leckeren Cocktails oder »Rotbier« und »Heimat« von der »Bierfabrik«, bis sie nicht mehr können.
Wer keinen Alkohol mag, der kann sich mit Club Mate oder Ähnlichem über Wasser halten.
Ab und zu gibt es Live-Musik oder ein DJ legt auf. Ausstellungen sind geplant und weitere Veranstaltungen sollen folgen.

cr

MAPUbar33
Schierker Str. 57
täglich 18:00-02:00
facebook.com/MAPUbar