Rekordergebnis der Kaffeewette

9.424 Päckchen Kaffee für die Kältehilfe

Bei dieser Wette gibt es vor allem einen Gewinner: Die Berliner Kältehilfe. Insgesamt 9.424 Päckchen Kaffee spendeten Anwohner und Unternehmen aus fünf Bezirken bei der diesjährigen Kaffeewette, um diejenigen zu unterstützen, die im Kampf gegen die Kälte auf Berlins Straßen auf die Tee- und Wärmestuben der Kältehilfe angewiesen sind.

Fünf stolze Bürgermeister.Foto: mr

2019 hatte Supermarktgeschäftsführer Michael Lind die Idee, den Neuköllner Bezirksbürgermeiser Martin Hikel zu einer Wette herauszufordern. Sollte der es schaffen, 50 Pakete Kaffee für die »KUBUS Kältehilfe« einzusammeln, werde er 1.000 Euro spenden. Die Herausforderung nahm Martin Hikel gern an und gewann die Wette mit überwältigendem Vorsprung.
Daraus ist mittlerweile eine Tradition geworden, der sich auch andere Bezirke angeschlossen haben. Reinikendorf war bereits im letzten Jahr dabei, in diesem Jahr kamen Tempelhof-Schöneberg, Lichtenberg und Spandau dazu. Die Seite der Herausforderer verstärkte Ralf Oelmann, ein Freund und Kollege Linds. In den kommenden Jahren wollen sich weitere Bezirke an der Aktion beteiligen, kün­digte Martin Hikel an. Das könne dann zu einem Treffen des Rates der Bürgermeister werden.
Bei der Auszählung am 21. Januar in der »KUBUS Kältehilfe« waren die Bürgermeister der fünf Bezirke dabei und präsentierten stolz ihre Zahlen. Mit 3.051 Packungen gewann Reinickendorf den Wettbewerb der Bezirke untereinander. Spandau erreichte aus dem Stand 2.304 Kaffeepäckchen, Neukölln kam auf 1.724 Päckchen. Ein großer Teil stammte allerdings von der hier ansässigen Kaffeerösterei »JDE Peet’s« (Jacobs Krönung). Die Firma spendete pro Mitarbeiter in ihrem Neuköllner Werk zwei Kaffeepäckchen, das ergab insgesamt 800 Stück. Werksleiter Gerald Hammer kam persönlich zur Auszählung und überbrachte symbolisch die Spendenmenge. In Tempelhof-Schöneberg kamen 1.666 Päckchen zusammen und Lichtenberg sammelte 677.
Die beiden Einzelhändler legten dann noch pro Bezirk 2.500 Euro oben drauf.
Siegfried Klaßen, Geschäftsführer der »KUBUS Kältehilfe« bedankte sich bei den Rathauschefs, die mit dieser Aktion ein Zeichen der Solidarität gesetzt hätten.

mr