Von der Haushaltssperre des Senats sind die Bezirke massiv betroffen. Etwa zehn Prozent weniger Geld steht der Verwaltung zur Verfügung. Pikanterweise sind von den Einsparungsmaßnahmen auch Kinder, Jugend und Kultur betroffen. Gerade der Schulbereich war schon zur Coronazeit extrem gebeutelt. Schulschließungen waren an der Tagesordnung. Später wurde dies als Fehler erkannt. Die Folgewirkungen für Kinder und Jugendliche waren dramatisch.
Und nun wird wieder laut über Einsparungen in diesem Bereich geredet. Dazu gehört gehörig viel Mut und Ignoranz denjenigen gegenüber, die sich nicht wehren können. Und eines Tages wird mit Entsetzen über kriminelle Jugendliche berichtet, die möglicherweise bei extremen Gruppierungen mitmischen und gesellschaftlichen Schaden anrichten.
Um das zu verhindern, sollte dort kein Geld gespart werden. Die Rechnung des Sparens wird hoch.
Petra Roß