Sport ist männlich

Sport mit hohen Einschaltquoten ist männlich, kraftvoll, meist schön anzusehen und teuer. Die Gagen, die dort bezahlt werden, lassen den Nomalbürger erblassen.
Dahinter sitzt eine Lobby. Eine Lobby, die andere Gruppen ausblendet. Das sind Frauen, Queere, Menschen mit Einschränkungen. Und wenn dann eine der Gruppen, beispielsweise Frauen im Fußball, es geschafft hat, eine Europa- oder Weltmeisterschaft zu spielen, sind sie deutlich unterbezahlt. Sie erhalten lediglich einen Bruchteil der Gagen, die ihre männlichen Kollegen mit aller Selbstverständlichkeit erhalten und kein Mensch stößt sich daran.
Vielleicht sind es patriarchalische Strukturen, die sich an dieser Stelle widerspiegeln, vielleicht ist es die Ausgrenzung, von der die oben genannten Gruppen schon immer betroffen waren. Auf jeden Fall ist es Zeit, dass sich hier etwas ändert.

Petra Roß