Barrierefrei in den Anita-Berber-Park

Zugang an der Leinestraße wurde umgebaut

Es darf gerollt werden.    Foto: mr

Der Anita-Berber-Park hat einen neuen barrierefreien Zugang bekommen. Das Bezirksamt hat seit dem vergangenen August die Stichstraße zwischen dem Park und der Leinestraße umgestalten lassen.
Der Park liegt niedriger als der angrenzende Schillerkiez. Von der Leinestraße aus geht es über metallene Treppen nach unten. Neben der westlicheren der beiden Treppen befindet sich eine Rampe, ebenfalls aus Metall, die einen barrierefreien Zugang ermöglicht. Der Weg dorthin bestand aus ramponierten Betonplatten und war keineswegs barrierefrei.
»Nun ist auch der Weg zur Rampe endlich barrierefrei. Ein Schritt auf dem langen Weg hin zu einem barrierefreien Schillerkiez«, sagte Baustadtrat Jochen Biedermann (Grüne), als er am 16. Mai bei einem Ortstermin den Neubau präsentierte. Hier zeige sich, dass Städtebaufördermittel im Kiez ankämen. Aus eigenen Mitteln hätte der Bezirk den Umbau nicht stemmen können.
Nun wurde der gesamte Weg mit einem neuen Betonsteinpflaster versehen, dabei wurden Baumscheiben vergrößert und zwei neue Bäume gepflanzt. Neben zwei Flächen mit Fahrradbügeln wurden auch zwei Sonderparkplätze für Menschen mit Behinderung eingerichtet. Gehwegvorstreckungen entlang der Leinestraße und abgesenkte Bordsteine machen das Überqueren der Straße sicherer und einfacher für alle Verkehrsteilnehmer mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen.
Die rund 50 Meter lange Wegeverbindung wurde im Fördergebiet »Lebendiges Quartier Schillerpromenade« mit 200.000 Euro aus dem Bund-Länder-Förderprogramm »Lebendige Zentren und Quartiere« finanziert.

mr