Mit Wildnispädagogik Gemeinsamkeit und Achtsamkeit stärken
Corinna Thießen und Andreas Schönefeld lernten sich bei einer halbjährigen Weiterbildung zu Wildnispädagogen kennen. Corinna ist Ergotherapeutin, Andreas ist Erzieher.
Sie suchten und fanden Orte, an denen sie Camps, Workshops und Seminare anbieten können. Seither sind sie mehr denn je im Freien unterwegs. Für ihr Projekt gründeten sie eine gemeinnützige GmbH mit dem Titel »Wildnisschule Wolf und Waldkauz«, die sich zunehmender Beliebtheit bei vielen Teilnehmenden erfreut. »Wildnispädagogik ist eine schöne Ergänzung zu anderen pädagogischen Methoden. Eine Woche im Wald ersetzt viel Ergotherapie«, stellt Corinna Theißen fest. Ziel sei es, die eigene und andere Kulturen besser kennen und schätzen zu lernen. »In der Natur lernen wir mit Achtsamkeit wahrzunehmen und die tiefe Faszination aktiver Augen, Ohren, Geruchs- und Geschmackssinne kennen. Das Essen selber sammeln, ein Feuer ohne Streichhölzer entfachen, für sich selbst und andere Verantwortung tragen stärkt das Erlebnis einer friedlichen Gemeinschaft. Das ist unser Beitrag zum Frieden in dieser Zeit der Krisen und Kriege.«
Die Titel der Veranstaltungen zeigen die Vielfalt der Möglichkeiten, die das Erlebnis der Natur bietet.
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Info und Anmeldung: www.wildnisschule-wolfundwaldkauz.de