»Lützerath bleibt«

Hunderte protestieren gegen Klimaignoranz

Für alle, die am 14. Januar nicht nach Lützerath fahren konnten, um dort gegen die Räumung des Dorfes und den Kohleabbau zu demonstrieren, organisierte die LINKE Neukölln am Hermannplatz eine Kundgebung unter dem Motto »1,5 Grad-Ziel heißt: Lützerath erhalten! Solidarität mit den Protesten gegen RWE!« zu der rund 300 Teilnehmer kamen.

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»Es ist nicht zu spät! Es ist auch in Lützerath nicht zu spät, die Räumung zu stoppen!«, sagten Vertreter unterschiedlicher Organisationen.
In den Redebeiträgen machten sie deutlich, dass nicht nur die geplante Verfeuerung der Kohle unter Lützerath das Klima und die Umwelt bedrohe und die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels unmöglich mache. Auch in Berlin werde um den Erhalt naturnaher Räume gekämpft. So soll das Wäldchen auf dem Emmausfriedhof Eigentumswohnungen weichen, wogegen sich eine Bürger­initiative wehrt.
Die Initiative »100 % Tempelhofer Feld« wies auf die Bedeutung des Tempelhofer Feldes als meistbesuchten innerstädtischen Park hin, der nach wie vor bedroht sei. Auch der klimaschädliche Abriss und Neubau von »Karstadt« müsse gestoppt werden, forderten sie und riefen zur Teilnahme am Volksentscheid »Berlin 2030 Klimaneutral« am 26. März auf.

mr