Kinder- und Jugendparlament bekommt Antragsrecht in der BVV
Die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung (BVV) will künftig mehr Demokratie wagen und gibt Kindern und Jugendlichen mehr Mitspracherecht. Mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linken beschloss das Bezirksparlament in seiner Sitzung am 13. Dezember eine Änderung der Geschäftsordnung, die dem kürzlich gegründeten Kinder- und Jugendparlament jetzt ein Antrags- und Rederecht in der BVV zugesteht. Das heißt, Anträge aus dem Kinder- und Jugendparlament werden gleichberechtigt mit allen übrigen Anträgen in der BVV behandelt. Außerdem kann das Kinder- und Jugendparlament je zwei Vertreter in alle öffentlichen Ausschüsse der BVV entsenden. Damit sollen die Perspektiven der Jugendlichen in den Debatten ein größeres Gewicht erhalten. weiterlesen →
Explodierende Mieten, in die Höhe schießende Energiekosten, wachsende Preise für Lebensmittel: Der Griff in den Geldbeutel der erwerbstätigen und erwerbslosen Menschen und ihrer Kinder nimmt weiter zu, ob aller scheinbaren »Erleichterungen«. Es mangelt ebenfalls an ausreichender Gesundheitsversorgung, das Personal in den Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen arbeitet über die Belastungsgrenze hinaus. Alles ist nicht an den Menschen, sondern an Profiten orientiert.
Dagegen hilft nur Gegenwehr. Die Gewerkschaften stehen weiterhin bereit dafür und die Basis verlangt nach mehr. Auch 2024 wird ein Jahr des Kampfes und der Streiks sein. Im Gesundheitswesen hat sich gezeigt, dass Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen, besserer Bezahlung und besserer Ausbildung nicht nur Tarifkonflikte sind, sondern politische Signale setzen. Menschen zählen mehr als Profite.
Es sieht nicht danach aus und es fühlt sich für die Menschen, die vom rechten Terror in Neukölln betroffen sind, auch nicht so an. Weder sind Taten durch polizeiliche Ermittlungen vollkommen aufgeklärt noch fühlen sich die Betroffenen geschützt. Ende November machten sie mit einer Pressemitteilung Druck auf die Polizei, auf den Berliner Senat und auf den »Parlamentarischen Untersuchungsausschuss Neukölln II PUA II«, da sie keine Fortschritte erkennen könnten.
Entsprechend scharf fällt die umfangreiche Pressemitteilung aus, so der fordernde Tenor: »Der größte Skandal im Neukölln-Komplex: Polizei, Senat, Abgeordnete und Presse nehmen ihre demokratischen Aufgaben nicht wahr! Wir, die Betroffenen der Nazigewalt in Neukölln, politische Initiativen und Organisationen haben diesen Untersuchungsausschuss durch unsere beharrliche, teils jahrzehntelange Arbeit durchgesetzt. Wir sind nach wie vor nicht bereit hinzunehmen, dass nur der Mord an Luke Holland teilweise aufgeklärt wurde, alle anderen Nazigewalttaten seit über 15 Jahren hingegen nicht. Der Mord an Burak Bektaş und der vierfache Mordversuch an seinen Freunden in der Nacht des 5. April 2012 ist noch immer nicht aufgeklärt. Akten blieben unbearbeitet weiterlesen →
Zero-Waste-Agentur als Teil von BSR und Berliner Senat, startbereit.
Nun soll es endlich losgehen: Berlin will bis 2030 klimaneutral und »Zero-Waste-Stadt werden, also »kein Müll, keine Verschwendung«! Seit 2002 gibt es die globale »Zero Waste International Alliance« deren Standards mittlerweile auch 35 Nichtregierungsorganisationen aus 28 europäischen Staaten akzeptieren. »Zero-Waste« ist »die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.«
Deutschland hat schon EU-weit Recyclingerfolge, jedoch klare Defizite im dramatisch anwachsenden Verpackungssektor. Das Amt für Umweltschutz beklagt, dass unter anderem nur unzureichend hoch recyclingfähige Glasverpackungen gesammelt werden. Dazu passt, dass 2019 die senatseigene BSR außerhalb des S-Bahnringes mit fadenscheinigen Begründungen Glassammelbehälter auf Hausmüllplätzen mehrheitlich abschaffte, aber mit den »Glas Iglu«-Plätzen neue Dreckecken kreierte. Unnötig viel Glas landet seitdem, so nicht nutzbar, im Hausmüll. Richtiges Recycling weiterlesen →
Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto, im Schillerkiez gibt es Beeinträchtigungen für viele Verkehrsteilnehmer. Um diese Situation zu verbessern, wurde eine Verkehrserhebung vorgenommen.
An mehreren Orten im Kiez wurden in den letzten Monaten zwischen sieben und acht Uhr sowie zwischen 16 und 17 Uhr Zählungen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden den zahlreich anwesenden Anwohnern im Rahmen einer ersten Beteiligungsveranstaltung am 12. Oktober vorgestellt. Verkehrskonzept Schillerkiez weiterlesen →
Die Lenkungsgruppe des Sanierungsgebietes Karl-Marx-Straße wurde neu gewählt. Das Bürgerbeteiligungsgremium soll kein Selbstzweck sein, sondern will seine Einflussmöglichkeiten wie Stellungnahmen und Vorschläge zu Planungen sowie themenbezogene Veranstaltungen und Ansprachen auch nutzen. Handlungsbedarf gibt es reichlich.
Zuerst gilt es, den besonderen Charakter der Straße mit der um 1900 entstandenen Wohn- und Geschäftsbebauung und dem repräsentativen Rathaus zu erhalten. Aber auch der Hermannplatz samt Kaufhaus im Stil der Nachkriegsmoderne erfordert Pflege und Investitionen. Der Bebauungsplan für den kontroversen Neubau wurde nach der Investorenpleite erst einmal gestoppt.
Wichtig ist der Bestandserhalt von Karstadt sowie eine angemessene Nutzung weiterer Schlüsselimmobilien wie das ehemalige »C & A«. Bei der alten Post und Musik-Bading ist dies bereits gelungen.
Die durch den Handel geprägten Erdgeschosszonen bedürfen einer Analyse bezüglich Angebot und Gestaltung. Brauchen wir mehr Angebote des täglichen Bedarfs oder das Einkaufserlebnis, mehr Leuchtwerbung oder künstlerische Gestaltung? Zentrum und Sorgenkind Neuköllns weiterlesen →
Der Politikwissenschaftler Felix Sassmannshausen hat ein Dossier erstellt, in dem er Straßennamen mit antisemitischem Bezug in den Blick nimmt. 18 davon befinden sich in Neukölln. Die Kiez und Kneipe stellt die Namensgeber vor.
Die Roseggerstraße verläuft zwischen der Donaustraße und dem Weigandufer. Benannt ist sie nach dem Dichter Peter Rosegger.
Geboren wurde der Schriftsteller am 31. Juli 1843 in Alpl in der Steiermark als Sohn einer Bergbauernfamilie. Der Junge in seiner Erzählung »Als ich noch der Waldbauernbub war«, in der Peter Rosegger 1902 seine eigene Kindheit wieder aufleben ließ, wird zu seiner wohl berühmtesten Figur. Umstrittene Straßennamen weiterlesen →
Seniorinnen und Senioren brauchen gute Freizeitstätten
In zunehmenden Alter wird die Einsamkeit zu einem belastenden Problem für Seniorinnen und Senioren. Das Forsa Institut führte für den Malteser Hilfsdienst eine forschende Umfrage durch, die Studie stammt vom 28. Januar 2022. 22,1 Prozent der Personen im Alter von 90 Jahren oder älter, aber nur 8,7 Prozent der Personen im Alter von 80 bis 84 Jahren, beschreiben sich als einsam.
Frauen sind mehr als doppelt so häufig von Einsamkeit im Alter betroffen wie Männer, 15 Prozent im Vergleich zu 7,4 Prozent. Gleichzeitig zeigt die Studie, dass die ältere Generation vielfältige Interessen hat und aktiv sein möchte, auch das Internet wird gezielt für Informationen genutzt. Einsamkeit im Alter nimmt zu weiterlesen →
Mietendeckel in Berlin ist hochrichterlich untersagt
Fast erschreckt sie nicht mehr, die Explosion der Mieten in Neukölln und exemplarisch am Herrfurthplatz. In den letzten zehn Jahren gibt es eine Mietzinssteigung um 146 Prozent im Durchschnitt und um 220 Prozent rund um den Herrfurthplatz. Doch es bleibt fürchterlich, für die betroffenen Mieterinnen und Mieter, die Wohnungssuchenden und für die Politik. Trotz fallender Immobilienpreise schweben die Mieten ungebremst in die Höhe.
»Statista« meldet: »Die Mieten in Berlin steigen weiter. Im zweiten Quartal des Jahres 2023 lagen die Angebotsmieten für Wohnungen in der Bundeshauptstadt bei durchschnittlich etwa 13,23 Euro pro Quadratmeter und Monat. Zum selben Zeitpunkt des Vorjahres mussten noch 11,02 Euro für den Quadratmeter gezahlt werden. Dies entspricht einem Anstieg um rund 20 Prozent.« Mietenexplosion ins Unendliche? weiterlesen →
Nachrichten aus Neuköllner Zeitungen vor 100 Jahren, bearbeitet von M. Rempe
Neuköllner Tageblatt, Donnerstag, 3.1.1924 Britz. Wie Vandalen hausten am 29. Dezember, morgens 4 Uhr 4 Männer, die mit einem Lastkraftwagen vom Tempelhofer Weg nach dem Braunschweiger Ufer fuhren. Sie fällten dort 5 der schönsten Zierbäume, hieben die Kronen ab, ließen diese liegen und fuhren mit den Baumstämmen in der Richtung nach Tempelhof davon. Neuköllner Alltägliches weiterlesen →
Einmal im Jahr, am dritten Sonntag im Januar, wird in der Philipp-Melanchthon-Kirche all jener Menschen gedacht, die einsam und unbetrauert verstorben sind.
2023 wurden über 230 Neuköllnerinnen und Neuköllner ohne Angehörige durch das Bezirksamt Neukölln ordnungsbehördlich bestattet. »Mit der Feierstunde möchten wir an diese einsam verstorbenen Menschen erinnern und dem Gedenken an sie einen Ort geben«, sagt Superintendent Christian Nottmeier.
Die Gedenkfeier findet am 21. Januar um 17 Uhr in der Philipp-Melanchthon-Kirche, Kranoldstraße 16 statt. Es ist bereits die fünfte Veranstaltung dieser Art in Neukölln. Getragen und durchgeführt wird sie gemeinsam vom evangelischen Kirchenkreis, der katholischen Kirchengemeinde »Heilige Drei Könige Nord-Neukölln«, der »Heilhaus-Stiftung Ursa Paul«, die vor vier Jahren den Anstoß dazu gegeben hat und dem Bezirksamt Neukölln.
Zum Auftakt der Gedenkfeier werden in ganz Neukölln für drei Minuten die Glocken aller Kirchen läuten. Sie laden dazu ein, einen Moment innezuhalten und dieses Gedenken zu teilen.
Wenn jemand alle Facetten eines beschwerlichen, armutsbetroffenen Lebens in Neukölln täglich vor Augen hat, dann ist es Thomas de Vachroi. Als einziger Armutsbeauftragter in Berlin widmet er sich tagaus tagein den Belangen der Menschen, die Unterstützung brauchen und möchten.
De Vachroi ist seit 2017 der erste und bisher einzige Armutsbeauftragte in der Bundesrepublik und arbeitet sowohl für den Evangelischen Kirchenkreis Neukölln als auch für das »Diakoniewerk Simeon«. Sein Motto lautet: Niemand darf in unserer Gesellschaft allein gelassen werden. Wärme schenken, Armut lindern weiterlesen →
Das gibt es mehr:
Leistungsempfänger des Bürgergeldes dürfen sich über zwölf Prozent mehr Geld zum Lebensunterhalt freuen. Der Satz steigt von 502 auf 563 Euro.
Der Mindestlohn steigt von 12 auf 12,41 Euro, kein Witz!
Der gesetzliche Mindestlohn für nicht qualifizierte Pflegekräfte steigt um einen Euro auf 16,50 und für qualifizierte Pflegekräfte auf 19,50 Euro.
Die Obergrenze von Minijobs steigt von 520 auf 538 Euro.
Der Kinderzuschlag steigt von 250 auf 292 Euro. Neues 2024 weiterlesen →
Zum Schönen des Winters gehört, sich mit lieben Menschen um einen befeuerten Topf zu setzen und sich gemeinsam gemütlich an wärmendem wie gut sättigendem geschmolzenen Käse zu laben, während es draußen ungemütlich zugeht. Das kann man mal zuhause, aber in der Gastronomie im Donaukiez gleich zweimal machen, und das ganz ohne Aufwand.
In Peppis Käselager-Laden, auch als Kunstraum »Hungerkünstler« oder »Hungerkünstlerin« genutzt und bekannt, Schwester der »Specialgalerie Peppi Guggenheim International«-Kneipe gegenüber, begrüßte Gastgeber Jan seine Gäste zum »Peppis Melting Pop-Up«. Freitags und samstags ging es hier im Spätherbst – und wird es hoffentlich auch im neuen Jahr gehen – um wenig Wurst, aber viel Käse. Vor allem »melted« – geschmolzen. Fondues comme il faut weiterlesen →
Unter dem Titel »Soy Dreams« zeigt die Galerie im Saalbau derzeit Arbeiten von Elisa Duca, die sich mit den Themenfeldern Meer und Wasser und unsere Wirklichkeit auseinandersetzen. Ausgangspunkt ihrer Installationen sind jeweils Alltagsgegenstände aus dem urbanen Raum in unterschiedlichen Verfallszuständen, Fossilien der Gegenwart.
»Soy« spielt auf Sojasoße an, in diesem Fall Plastikbehälter für Sojasoße in Fischform. Hier sehen sie aus wie Fische, die tot auf dem Sand oder in den Ecken eines trocken gefallenen Wasserbeckens liegen, umgeben von Plastikkabeln, Adaptern und Textilien, die wie Algen auf ihnen wuchern – ein Sojasoßenalbtraum.Der Mensch beutet aus, entsorgt seinen Abfall, am Ende bleibt nur Wüste. Fossilien der Gegenwart weiterlesen →
Extremen Positionen wird in der öffentlichen Wahrnehmung viel zu viel Raum gegeben, findet Journalist und Buchautor Igal Avidan. Statt dessen möchte er den Menschen in Israel eine Stimme geben, die sonst selten gehört werden. Denn trotz der Düsternis gibt es Lichtmomente, die in den Medien nicht vorkommen. Dazu unternahm er eine Reise durch israelische Städte, wo jüdische und arabische Israelis Tür an Tür leben, und interviewte Menschen, die sich der Gewalt und dem Hass entgegenstellen, die an ein friedliches Zusammenleben glauben, an Kooperation und Gemeinsamkeit aller Israelis.
Am 23. November stellte er auf Einladung des Nachbarschaftsheims Neukölln und »Morus 14« im Nachbarschaftsheim an der Schierker Straße das daraus entstandene Buch mit dem Titel »…und es wurde Licht!« vor.
In seinen Reportagen aus dem Alltagsleben der Menschen schreibt er über Menschen, die versuchen, Brücken zu bauen durch gegenseitige Hilfe, Solidarität und gute Nachbarschaft. »… und es wurde Licht!« weiterlesen →
August Bebel bleibt in der historischen Erinnerung ein herausragender Sozialdemokrat, der es geschafft hat, die Sozialdemokratische Partei Deutschlands zur stärksten Partei im damaligen wilhelminischen Kaiserreich zu machen.
Schon hier würde er widersprechen. Nicht er allein, nein, nicht nur Wilhelm Liebknecht, Eduard Bernstein und Karl Kautsky, nicht nur seine Frau Julie Bebel und seine Genossin Clara Zetkin, alle zusammen, die gesamte kräftige Arbeiter- und Arbeiterinnenbewegung haben es erreicht.
August Bebel war an der Zusammenführung zweier Parteien dieser Bewegung beteiligt, damit auch an Programmdiskussionen, die stets in Kompromissen mündeten. Im Kern ging es August Bebel immer um das, was Karl Marx in seiner »Kritik des Gothaer Programms« an Wilhelm Bracke schrieb: »Jeder Schritt wirklicher Bewegung ist wichtiger als ein Dutzend Programme.« Und die damalige SPD brachte (nicht nur) mit August Bebel sehr viel in Bewegung, sehr viel an fortschrittlichen Zukunftsentwürfen, sehr viel an der Ablehnung von Eroberungskriegen und Kolonialismus. Ein Wahlgewinner weiterlesen →
Der Weihnachtsmann sitzt auf einem Thron, um ihn herum sind Berge von Kisten aufgebaut, dazwischen hängen Sporttrikots und Netze mit Basketbällen. Es ist Bescherung im »Kinderclubhaus Zwicke« am Zwickauer Damm.
700 Spiele hat der in der Neuköllner Lahnstraße ansässige »Schmidt Spiele Verlag« aus seinem Sortiment an Neuköllner Kindereinrichtungen verschenkt. Außerdem hatte Isa Kiliç, Eigentümer der »Iskay Sportswear«, Sporttrikots und Basketbälle aus seiner Sportartikel-Kollektion mitgebracht.
Ermöglicht wurde diese Aktion von der »Deutschen Angestellten-Akademie« (DAA), die sich seit vielen Jahren für Kinder- und Jugendeinrichtungen engagiert.
Stellvertretend für 70 Kindereinrichtungen in Neukölln nahmen Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Jugendstadträtin Sarah Nagel die Spiele in Empfang. Weihnachtsüberraschung für Neuköllner Kinder weiterlesen →
Unsere Existenz in diesem Universum ist ein kleiner Teil einer großen Realität. Dennoch dreht sich alles prinzipiell um uns selbst und darum, eine individuelle Geschichte zu entwickeln. Ich beobachte zahlreiche junge Menschen, die sich in einer unsicheren Situation befinden, ohne klare Vorstellungen über ihre zukünftige Berufswelt. Das führt zu einer anhaltenden inneren Unruhe, da sie sich Sorgen machen, dass ihre gegenwärtige Zeit ohne einen sinnvollen Fokus ihre Zukunft beeinträchtigen könnte. Gleichzeitig sind sie sich nicht bewusst darüber, wie sie ihre Zeit sinnvoll gestalten können, da ihnen ein festes Ziel fehlt. In unserem ersten Gespräch hat mein Talentscout Timo mir erklärt, dass ich mir das Talentscouting wie eine lange Autofahrt vorstellen kann. Ich habe den Schlüssel, fahre das Auto und entscheide, wohin es geht, während er mir als Beifahrer im Laufe der Fahrt Tipps, Unterstützung und Anregungen gibt. Meine Intention, mich beim Talentscouting anzumelden, war es, ein Ziel zu finden, wonach ich streben und anschließend erfolgreich werden kann. Eine ständige Entdeckungsreise weiterlesen →
Schwirrhölzer gibt es seit 25.000 Jahren! Dafür braucht es ein etwa 15 Zentimeter langes Holzbrettchen, etwa fünf Zentimeter breit und einen Zentimeter dick, eine kleine Säge, eine Holzraspel, Schmirgelpapier, einen Bleistift, einen Holzbohrer (etwa 5 mm), feste Schnur (etwa 1 m), vielleicht eine Schraubzwinge zum Halten des Holzes und Lust zum Pfriemeln.
Auf das Holz wird an den Enden die gleiche Kontur (Schiffsbug) gemalt (Bleistift) und mit der Säge grob vorgeschnitten. Mit der Feile und/oder dem Schleifpapier werden die Kanten gerundet und geglättet. Ein Ende erhält ein Loch, da wird die Schnur befestigt und so verknotet, dass ein langes Stück bleibt. Die Schnur nun am freien Ende packen und das Holz kreisend, geräuschvoll durch die Luft schwirren lassen. Beim Ausprobieren unbedingt auf genügend Abstand und Freiraum um euch herum achten.
Bei Hilfe: rolf(at)kuk-nk.de
Der 22. Towerrun des »TuS Neukölln« findet am 14. Januar 2024 ab 11.00 Uhr rund um das höchste Wohnhochhaus Berlins, dem IDEAL-Hochhaus in der Fritz-Erler-Allee 120 in der Gropiusstadt statt. Der Towerrun zählt zu den größten Sportereignissen in Neukölln mit internationaler Beteiligung. Der Lauf ist offen für alle, er ist auch der Beginn der Saison für den »Tower Run World Cup 2024« und der »Towerruning Germany 2024«.
475 Stufen müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewältigen, das entspricht 29 Etagen! Auch Feuerwehrleute in voller Montur samt Ausrüstung und mit Atemschutzmasken laufen mit.
Die Veranstaltung, die von der IDEAL Baugenossenschaft und der Bezirksverordnetenfraktion der SPD unterstützt wird, ist auch für die Zuschauer vor dem Haus interessant. Über Bildschirme in der Nähe zum Eingang des Hauses wird aus der 17. Etage und vor allem der Zieleinlauf live nach unten übertragen.
Gestartet wird in Gruppen nach Altersklassen, ab Jahrgang 2008. Der erste Start wird per Starterklappe durch Bezirksbürgermeister Martin Hikel um 11.00 Uhr freigegeben.
Spiele unter Flutlicht im Werner-Seelenbinder-Sportpark
Das letzte Spiel des »SV Tasmania« im Jahr 2023 – zuhause gegen »Dynamo Schwerin« – kam nicht mehr zur Austragung. Das ursprünglich für das erste Dezemberwochenende angesetzte Spiel wurde witterungsbedingt abgesagt, und auch der Nachholtermin am Sonnabend darauf fiel den frostigen Verhältnissen zum Opfer.
Den anderen Teams in der NOFV-Oberliga Nord erging es da allerdings auch nicht besser – auf dieser Ebene sind Rasenheizungen wie in den großen Stadien eben noch kein Thema und wären für einen Fünftligisten auch gar nicht finanzierbar. Daher sind die Anlagen auch erst ab der Dritten Liga aufwärts vorgeschrieben. Dennoch erfährt der »Werner-Seelenbinder-Sportpark« im neuen Jahr zumindest eine Aufwertung in anderer Weise: Im Frühjahr wird auf dem Hauptplatz mit dem Stadion und dem Rasenfeld eine neue LED-Lichtanlage eingebaut, die Tasmania dort die Durchführung von Partien unter Flutlicht erlaubt. Für die Fans des Neuköllner Traditionsvereins geht damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung – denn so könnten künftig auch Spiele am Freitagabend stattfinden, die bei Fußballanhängern gewissen Kultstatus besitzen. Neuköllner Leuchttürme weiterlesen →
Das Jahr 2023 war für die Welt, aber auch für mich nicht das beste. Es war eine Aneinanderreihung von Missgeschicken und manchmal auch nur Pech. Und so endete es auch. Etwa einmal pro Jahr verhakelt sich der Griff meiner Fahrradtasche mit ihrer Halterung, was zur Folge hat, dass sich die Tasche nicht mehr abnehmen lässt. Eigentlich ist es kein Problem, den Griff wieder zu befreien. Ein bisschen tüffteln ist allerdings schon erforderlich. Petras Tagebuch weiterlesen →