Künstlerportrait Dennis Staudt
Er malt seit seiner Kindheit. »Kunst gehörte immer zu meinem Leben. Als Kind war ich der reinste Stubenhocker, weil ich immer gemalt habe«, sagt Dennis Staudt über sich selber. Später qualifizierte er sich weiter durch Kurse und Internet. Jetzt malt er große bunte Ölbilder, die mindestens eine Größe von 80 mal100 Zentimeter haben, oft aber auch größer sind. Sein Stil, so bezeichnet er es selber, ist es eine Mischung aus Impressionismus, Expressionismus und Fauvismus.
Besonders inspirieren ihn deutsche Impressionisten wie die Maler der »Brücke«, eine Kunstströmung, die sich Anfang des 20sten Jahrhunderts herausbildete.
Viele Bilder Staudts haben das Thema Essen als Motiv, wie Austerngabel, Lobster oder Fischmarkt.
Er stammt aus einer Kaufmannsfamilie und hat auch schon für einige Zeit ein Restaurant geführt. Dann ging er aber andere Wege und zog nach Hamburg. Er lernte Herrenschneider, ein Handwerk, das aufwendiger ist als das der Damenschneiderei. Später zog es ihn immer wieder nach Berlin. Er arbeitete hier als Gewandschneider für das Theater. Jetzt hat er einen kleinen Atelierraum gefunden, denn seine Ölbilder haben sich inzwischen herumgesprochen. Einige hat er schon verkauft, aber für die Miete reicht es noch nicht. Daher arbeitet er noch regelmäßig in der Gastronomie.
Für Dennis Staudt ist die Familie das Wichtigste. Mittlerweile ist sie sehr groß und lebt verstreut in Deutschland und Italien. Einmal im Jahr treffen sich alle in Italien. Für ihn die schönste Zeit des Jahres.
In Berlin fühlt er sich mittlerweile zuhause. »Berlin macht mich glücklich«, sagt er, besonders weil er hier eine lebendige Kunstszene kennenlernen konnte. Reize und Ideen für neue Werke bringt ihm das Leben.
emp
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Galerie Dennis Staudt