Mitte Mai wird am »Sandmann« und Kranoldplatz aufgespielt
Zweiundvierzig Jahre ist es nun schon her, dass es nach verschiedenen Kneipennamen zum »Sandmann« kam. Der Gründer Helmut Gräber studierte Betriebs- und Volkswirtschaft. Mit profunder Kenntnis entdeckte er, dass Marktwirtschaft sehr profitabel als Gastwirtschaft betrieben werden kann. Von wegen »Wer nichts wird wird Wirt.« Nein, so Helmut Gräber, »Wer alles verpasst bleibt Gast«.
Mit vielen Erfolgen, aber auch mit Geschäftseinbrüchen nach dem Fall der Berliner Mauer ging es weiter. Er ist nicht mehr ganz so im operativen Tresengeschäft tätig.
Mit speziellen Events wurde das Trunkgeschäft stark belebt, Musik kam ins Spiel. Helmut Gräber ist selber Gitarrist. Es entstand am Sonntag im Wechsel ein Session-Abend und ein Auftritt der Sandmann Band. Ein volles Haus war garantiert, das den Betrieb während der Woche belebte.
Die Lockdowns während der Pandemie brachten erhebliche Einbußen, doch der Sandmann schlief nicht ein. Es ist seit letztem Jahr wieder voller Betrieb in offener Gesellschaft mit Musik. Vorne im Thresenbereich ist es etwas belebter und lauter, hinten vergleichsweise ruhiger. Allerdings sollten Freunde des frischen Bieres und guter, auch alkoholfreier Getränke ihren Tabak nicht vergessen. Es wird gerne geraucht. Jetzt wird rund um den 14. Mai zum zweiundvierzigsten Jubiläum wieder feste gefeiert.
th