Schloss Britz zeigt Werke des US-amerikanischen Künstlers Danny Minnick
In den USA und England gehört er zu den gefragtesten Nachwuchskünstlern. Jetzt ist Danny Minnick auch in Berlin angekommen. Unter dem Titel »My Own Privat Paradise« sind im Schloss Britz bis zum 21. August Werke des Künstlers zu sehen, die während der letzten beiden Jahre entstanden sind.
Zu sehen sind imposante großformatige Leinwandarbeiten in knalligen Farben, die Pop-Art, Street-Art und Graffiti, abstrakte und symbolische Elemente miteinander verbinden, aber auch diverse Schwarz-weiß-Werke, die häufig Knochenmänner mit Pluszeichen auf Hüfthöhe zeigen, eine Art Markenzeichen in Minnicks Wandbildern. Ein solcher Knochenmann ist auch auf einer eigens für diese Ausstellung gestalteten Fahne zu sehen, die während der Ausstellungseröffnung über dem Schloss aufgezogen wurde.
Minnick, der ursprünglich aus Seattle stammt, hat erst vor einigen Jahren den Weg zur Malerei gefunden. Anfang der 1990er Jahre begann sein sportlicher Aufstieg zum professionellen Skater. Er fuhr mit einigen der besten Athleten seiner Generation. Neben dem aktiven Sport begann er als Regisseur und Kameramann Dokumentationen und Filme über die Skateboard-Welt zu drehen. Ein Unfall setzte 2010 seiner sportlichen Laufbahn ein Ende. Mit Farbe, Spraydose und Grafitti-Stift fand er ein neues Ventil, sich auszudrücken – auf Papier und Leinwand, und auch in U-Bahn-Stationen von Metropolen wie New York oder Los Angeles. Auf deren Straßen ist er auch weiterhin unterwegs und gestaltet Wände.
Ein 15-minütiges Video, das in der Ausstellung zu sehen ist, gibt Einblicke in Leben und Werk des Künstlers. Unter dem Titel »Inside Art: Danny Minnick – Vom Skateboardstunt zum Streetartstar« ist es auch im Internet abrufbar.
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Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt: 5 / 3 €. Das Tragen einer FFP2-Maske ist notwendig. Weitere Informationen auf www.schloss-britz.de und unter Tel. 60 97 92 30. Schloss Britz, Alt-Britz 73.