Gastbeitrag von Dorothea Hampel
Die chinesische Bewegungslehre Qigong besteht aus langsamen und ruhig fließenden Übungen. Wie wertvoll Qigong-Übungen sein können, offenbarten den Übenden die letzten beiden Jahre der pandemischen Herausforderung. Eine stete Übungspraxis half Verunsicherungen, Sorgen und Ängsten nicht nur gefestigter zu begegnen, sondern gaben neue Kraft, ordneten den Geist und setzten vielfach Fundamente für den allgemeinen Gesundheitszustand.
Qigong, das stete Üben, kann alleine, zu zweit, in der Familie, in der sozialen Gruppe, zuhause, draußen, in räumlich geschütztem Rahmen, zyklisch, im Sinne von Yin und Yang, bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang, aber auch der eigenen Lebenssituation angepasst, praktiziert werden. Das Nachlesen von wesentlichen Grundlagen (Handausgabe) erleichtert ein tiefes Übungsverständnis, ist aber keine Voraussetzung.
Das Qigong Yang-sheng-Lehrsystem, von Professor Jiao Guorui entwickelt und international geschätzt, hilft physische wie psychisch-mentale Kräfte zu fördern und zu pflegen.
Die Übungen sind ein fließender Wechsel von An- und Entspannung, Öffnen und Schließen, Steigen und Sinken und aktivieren ursprüngliche, uns innewohnende Bewegungsmuster. Seit Jahrhunderten sind diese ein elementarer Bestandteil der chinesischen Medizin sowie der dortigen Kultur.
Der Britzer Garten ist ein idealer Ort für Qigong Yangsheng-Kurse im Freien. Diesen Frühling starten nach Ostern zwei Kurse mit jeweils zehn Terminen: Dienstags am frühen Abend und Samstag Vormittag. Neugierige und interessierte Menschsen sind – auch ohne Vorkenntnisse-herzlich willkommen. Das Praktizieren orientiert sich am individuellen Maß und der persönlichen Konstitution. Warme und legere Kleidung, sowie bequeme Schuhe sind der jeweiligen Wetterlage anzupassen.
Dorothea Hampel, zertifizierte Qigong Yangsheng Kursleiterin, info@personaqigong.de oder www.personaqigong.de.