»Internationaler Tag des Ehrenamts«

Der Bezirk bedankt sich für vorbildliches Engagement

Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich. Sie opfern die eigene Freizeit, um anderen Menschen zu helfen. Ihre freiwillige Arbeit trägt maßgeblich dazu bei, das Netz zu knüpfen, das unsere Gesellschaft zusammenhält.
Stellvertretend für die vielen Engagierten hat Bezirksbürgermeister Martin Hikel am 5. Dezember letzten Jahres, dem »Internationalen Tag des Ehrenamts«, 28 Neuköllner, die von ihren jeweiligen Initiativen und Projekten vorgeschlagen wurden, für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

Anerkennung und Stolz.Foto: mr

Die gemeinsame Veranstaltung des Bezirksamtes und der bezirklichen Freiwilligenagentur, dem »Neuköllner EngagementZentrum«, fand im feierlichen Rahmen im Saal der Bezirksverordnetenversammlung des Rathauses statt.
»Im Namen des Bezirks möchte ich Danke sagen für das Engagement, für den Einsatz an den unterschiedlichsten Stellen, ob in der ganz konkreten Nachbarschaftshilfe, der ehrenamtlichen Unterstützung in Kinder- und Jugendprojekten oder bei der Arbeit im sozialen Bereich. An so vielen Stellen leisten Neuköllner Engagierte einen großen Beitrag, um unseren Bezirk lebenswerter, solidarisch und nachhaltig zu gestalten«, sagte Hikel.
Die Geehrten, denen jeweils eine Urkunde und eine Tüte mit Süßigkeiten und einer Christrose überreicht wurde, sind zum Teil schon jahrzehntelang bei unzähligen Projekten und Initiativen engagiert. Ingrid Schwarzer und Evelin Lehrmann unterstützen verschiedene Gruppen im »Bürgerzentrum Neukölln«, Elizaveta Hohlova kümmert sich um den Abenteuerspielplatz Wildhüterweg und Günter Hermanns unterrichtet Schüler im »Circus Mondeo«.Diethart Hoffmann, Gerda Dellbrügge und Jutta Pohl sorgen bei »Laib und Seele« für die Sammlung und Ausgabe von Lebensmitteln. Esther Hilkert und Bernd Feinbube gehören zum Beraterteam des »Neuköllner Engagementzentrum« und Tanja Dickert beantwortet im »Neukölln Info Center« die Fragen der Touristen. Michael Morsbach, Christian Hoffman, Janina Bähre, Maria Armas, Christian Kölling und Felix von Ploetz machen sich mit der Steuerungsgruppe »Faires und nachhaltiges Neukölln« stark für den fairen Handel. Shem Stoler leitet bei »Morus 14« einen kostenlosen Kung-Fu-Kurs für die Kinder im Rollbergkiez. Muaaz Alfawal und Ali Rezaie von »Interkular« und Björn Gottschalk von der »Jobbrücke für Geflüchtete« begleiten Menschen mit Fluchtbiografie dabei, die deutsche Arbeitswelt kennen zu lernen. Andreas Berg kümmert sich beim Stadtteilbüro Reuterkiez und dem Reuterforum besonders um mietenpolitische Themen. Luise Fahr ist zuständig für die Seniorenarbeit bei den »Guttemplern Berlin-Brandenburg« und Sibylle Galitz und Peter Gehde vom Weißen Ring betreuen Menschen, die Opfer schwerer Straftaten geworden sind. Ursula Lombardi ist beim Besuchsdienst »Zeit für dich« tätig, der lesbischen Frauen soziale Kontakte sowie Begleitung und Unterstützung im Alltag bietet. Farah Kazem gestaltet im Begegnungsprojekt »Startklar mit Freunden« des Nachbarschaftsheims Neukölln eine wöchentlich stattfindende Gruppe mit, die Kontakt mit Bewohnern einer Unterkunft für geflüchtete Menschen sucht. Heike Reichert ist Mitarbeiterin im Ricam Hospiz und Mahewera Christians-Roshanai macht Schüler »Fit für die Oberschule«.

mr