Gropiuswohnen lässt Mieter im Regen stehen
Wegen undichter Fassaden kam es bei Mietern von »Gropiuswohnen« zu Wassereinbrüchen. Grund sind Verzögerungen bei Fassadendämmungen in den betroffenen Häusern. Die Mieter hoffen jetzt auf schnelle Abhilfe.
Wegen eines fehlenden Bauantrags hat das Bezirksamt Neukölln die Arbeiten an den Fassaden im Ulrich-von-Hassel-Weg 5/7 sowie in der Lipschitzallee 59/61 gestoppt. Von Seiten des Bezirksamts heißt es, dass dem Vermieter eine Vereinbarung zur sozialverträglichen Modernisierung ihrer Bestände in Gropiusstadt angeboten wurde. Die Gespräche verlaufen jedoch sehr schleppend. Derweil klagt »Gropiuswohnen« gegen die Untersagung der Bauarbeiten.
Byrgit Balder von der Mieterinitiative »Ulli« kann das Vorgehen von »Gropiuswohnen« nicht nachvollziehen: »Anstatt einer Vereinbarung mit dem Bezirksamt zuzustimmen, lässt »Gropiuswohnen« uns Mieter im Regen stehen.«
Sollte sich an den undichten Fassaden nichts ändern, will die Mieterinitiative Mietminderungen geltend machen.
pr