Musikalische Reisen ins All
Im Juli starten im Körnerpark gleich mehrere musikalische Raumflüge.
Am 21. Juli tritt das Berliner Quintett »Nova fliegt zum Mond« den Beweis für die Überwindung der musikalischen Schwerkraft an. Mit ihrem Treibstoffgemisch aus Klezmer, Balkan Pop und Gipsy Swing reißt die Gruppe um die aus Rumänien stammende Sängerin Nova Campanelli mit französischen, englischen, rumänischen und deutschen Texten und temperamentvollen Beats das Publikum von den Bänken und lädt zum Tanzen und Mitwippen ein.
Noch weiter in den Orbit, bis zum Sternenhaufen der Plejaden, geht die musikalische Reise am 14. Juli. Das Plejaden*Quartett mit Antonis Anissegos am Klavier, Kubi Kubach am Bass, Paul Schwingenschlögl an der Trompete und Denis Stilke am Schlagzeug bringt die von Paul Schwingenschlögl komponierte Plejaden*Suite an den Start. Mit treibenden Grooves, farbenreichen Harmonien und sensiblen melodischen Passagen schraubt sich das programmatische Werk in die sphärischen Höhen des Plejadengestirns und seiner Legenden in der griechischen Mythologie.
Ganz und gar erdig und nach blauem Planet klingt dagegen der Bluesrock von »Caldonias Lost Lovers«, der Band um den Gitarristen und Sänger Rainer Bachmann, die am 7. Juli auftreten wird. Gemeinsam mit Bassist Helge Marx und Schlagzeuger Emanuel Hauptmann erkundet Bachmann diverse Spielarten des Blues. Der Bogen reicht von Bluesklassikern über eigene Stücke bis zu Ausflügen in verwandte und benachbarte Genres.
Zurückgekehrt von diesen weiten Reisen laben wir uns am 28. Juli an der »Fuente Pública« (zu deutsch: öffentliche Quelle) – so der Name der siebenköpfigen Berliner Gruppe, die mit einer anspruchsvollen musikalischen Mischung konzertiert. Die Kompositionen der Band sind Klangbilder, in denen Elemente aus Folk, Jazz und Klassik mit traditionellen Musikstilen wie Klezmer, Son Cubano und Flamenco verschmelzen – ganz wie einst die Fotoalben nach dem Sommerurlaub.pschl