Endlich wieder Musik im Freien

Konzertreihe »Sommer im Park« startet am 10. Juni

Kaum eine Berliner Konzertreihe ist so vielfältig wie »Sommer im Park« und bietet ein derart entspanntes Ambiente. Sie existiert seit über 30 Jahren, und im Laufe der Jahre ist sowohl die Qualität der Musik als auch die Besucherzahl immens gestiegen. Zwischen Mitte Juni und Ende August strömen jeweils bis zu 500 Besucher zu den Konzerten.

Orquesta Burundanga.                                                                                                        Foto: Matthias Grosser

Das Spektrum der diesjährigen Konzerte bietet für jeden Geschmack etwas. Es reicht von Salsa, griechischen Liedern, indischer Musik, AfroSoul, russischem Rock ’n’ Roll bis zu Boogie Woogie und alten Soulklassikern.
Eröffnet wird »Sommer im Park« am 10. Juni mit einer heißen Mischung aus Salsa, Merengue und Rumba. Das »Orquesta Burundanga« ist Berlins einzige mehrheitlich weibliche Salsaband. Sängerin Sonia Solarte aus Cali, der Salsa Metropole Kolumbiens, präsentiert gemeinsam mit der Deutsch-Kolumbianerin Johanna Giesecke rhythmisch treibende Eigenkompositionen und Bearbeitungen traditioneller Salsa-Arrangements. Dabei werden sie tatkräftig unterstützt von der Posaunistin Tanja Becker, der Trompeterin Gisela Meßollen, der Pianistin und Geigerin Susanne Schulz, der Perkussionistin Elke Horner, der Schlagzeugerin Dorothee Wesseling und dem einzigen Mann der Band, dem Bassisten Peter Befort.
In die Klangwelt Südosteuropas entführen die fünf griechischen Musiker und Musikerinnen der Band »Kompania« die Zuhörer. Sie zeigen die breite Vielfalt der traditionellen griechischen Musik. Die musikalische Reise führt von Klein­asien nach Istanbul und schließlich zu den griechischen Inseln.

Kompania.                                                                                                                                Foto: Petros Kolotouros

Eine internationale Band, die die musikalische Vielfalt Berlins widerspiegelt, ist am 24. Juni zu hören. »Counterblast« vereint zehn in Berlin ansässige Musiker aus sieben verschiedenen Ländern. Die originellen und unverwechselbaren Kompositionen des Bandleaders Paul Schwingenschlögl sprechen Kopf und Bauch an. Afrikanische Rhythmen werden kombiniert mit harten Beats, wuchtige Bläserklänge treffen auf die markante Stimme des Sängers Baba Dango aus Ghana, offene Improvisationsteile finden ihren Abschluß in fulminanten Ensemblepassagen.

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Vor der Galerie im Körnerpark, Schierker Str. 8,