Ausstellung von Helena Hernández in der Galerie im Saalbau
Von düster surrealen Rauminstallationen bis zu absurden Wimmelbildern reicht das Repertoire der mexikanischen Künstlerin Helena Hernández. »Crossing the Line« heißt ihre Ausstellung, die seit dem 23. März in der Galerie im Saalbau zu sehen ist.
Die Künstlerin zeichnet auf langen Papierbahnen, die sie mit verstörenden plastischen Objekten kombiniert und sie so mit den Dimensionen des Galerieraums verknüpft. So ist der Weihnachtsbaum, den sie irgendwo in Neukölln am Straßenrand entdeckte, schwarz einfärbte und mit Füßen versah, die Erweiterung eines düsteren Tannenwaldes. Einem Feuerlöscher hat sie einen roten Anorak angezogen und ihn vor das Bild einer Silhouette gestellt, die sich in Rauch auflöst.
Ebenfalls auf langen Papierbahnen zeigt Helena Hernández präzise, naturalistisch anmutende Tier- und Insektendarstellungen, die einen Einblick geben in das Leben kleiner und kleinster Lebewesen und deren Lebenswelten. Daneben gibt es Miniaturbilder, auf denen sie Tierdarstellungen auf humorvolle Weise mit Alltagsgegenständen verknüpft.
Neben diesen realistischen Darstellungen zeigt sie auf von innen erleuchteten Objekten absurde und groteske Charaktere, die miteinander ihr Unwesen treiben.
mr
Die Ausstellung ist bis zum 27. Mai zu sehen. Geöffnet ist die Galerie täglich außer montags von 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.