Pommes zu Friedrich Wilhelms I. Füßen
Der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem Richardplatz ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Dieses Jahr wird er durch den Weihnachtsmarkt im Böhmischen Dorf in der Kirchgasse erweitert. Das Prinzip ist das gleiche, der Erlös wird gespendet. Stefan Butt und Familie Zwick initiieren diesen kleinen Markt, der sich direkt an den Rixdorfer anschließt – unter dem Dach der »Hernhuter Brüdergemeine«, des »Archiv im Böhmischen Dorf e.V.« und dem »Förderkreis Böhmisches Dorf«.
Auf Einladung Friedrich Wilhelms I. siedelten sich hier 1737 böhmische Glaubensflüchtlinge an, bis heute leben etwa 70 Nachfahren der damaligen Siedler hier. Der Verein liefert Zeugnis dieser Migrationsgeschichte.
15 Stände wird es geben, der Förderkreis und das Archiv stellen sich vor, das Quartiersmanagement, die Kinderstube »Abeona«, dazu gibt es Pommes und Crepes, Bücher und Fotografie, und vieles mehr. Außerdem gibt es einen Stand mit Baumschmuck, Keramik, Druck und Schmuck, in dem ein loses Kollektiv aus Designern und Künstlern seine Arbeiten verkauft, unter anderem eine Kooperation, in der eine Serie aus Gefäßen mit Zeichnungen entstand.
jr