Die Domaine Arsac stellte sich vor
Seit mehreren Generationen ist die Familie Arsac westlich von Montelimar auf einem wunderschönen Areal beheimatet und widmet sich dort der Herstellung von exquisiten Weinen. Sebastien ist verantwortlich für die Kellerarbeit, sein Bruder Dimitri kümmert sich um die Weinberge.
Am 26. November durften Weingenießer die Ergebnisse im »Schwarzen Glas« in der Jonasstraße 32 probieren. Sebastien erklärte die Weine. Sie werden auf lehmigen Kalkstein- und Basaltböden angebaut. Seinem Großvater hat es die Familie zu verdanken, dass auf dem Basaltboden, übrigens der einzige vulkanische in der Ardeche, Syrah angebaut wird. Er wollte das einfach mal ausprobieren. Das Experiment gelang. Die alten, von der Sonne verwöhnten Reben mit ihren tiefen Wurzeln machen diesen Wein zu einer Besonderheit. Daneben werden noch Grenache und Merlot zu Rotwein verarbeitet.
Die Familie Arsac stellt auch Weißweine aus den Reben Chardonnay und Viognier her. Letztere ist die ungewöhnlichste Rebsorte, die angebaut wird. Die Trauben sind goldgelb, fast braun. Der Wein duftet fruchtig nach Pfirsich, Mango und anderen exotischen Fruchtsorten. Der cremige Wein ist sicherlich der, der das komplexeste, tiefgründigste Bukett hervorbringt. Die Rebe kann gut mit Trockenheit umgehen, ist aber gegen Mehltau anfällig. Da kommt Sebastien der Wind zu Hilfe: »Der Wind ist umsonst, er ist bio und er vertreibt Schädlinge. Einziger Nachteil: Ich kann den Wind nicht an- und ausknipsen.«
Die Weine liegen im mittleren Preissegment und sind ausschließlich im »Schwarzen Glas« zu kaufen.oj