Karstadt räumt Verkaufsflächen für Außergewöhnliches
Viele junge Modedesigner haben sich in den letzten Jahren in Neukölln niedergelassen. Entsprechend groß ist inzwischen das Angebot. Bereits zum dritten Mal bot Karstadt am Hermannplatz nun einer Reihe dieser Designer, die sich dem Neuköllner Modenetzwerk »Nemona« angeschlossen haben, die Gelegenheit, ihre Kollektionen außerhalb ihrer Ateliers einem größerem Publikum zu präsentieren.
Eröffnet wurde dieser »Pop Up Shop« am 12. September von Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey.Sie lobte in ihrer Begrüßungsrede die »tolle Entwicklung in der Mode.« Das sei inzwischen zu einem Standortfaktor geworden. »Wir haben eine Menge zu bieten«. Die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes Neukölln setze sich dafür ein, das Modenetzwerk ebenso wie andere Bereiche der Kreativwirtschaft zu unterstützen. Damit sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit diese Kreativen bleiben, weil sie die Kundschaft finden, die kaufkräftig genug ist, ihre Kreationen zu erwerben.
Anschließend schaute sich Giffey sehr interessiert bei den einzelnen Anbietern um. Die Hutkreationen von Ute Schellbach hatten es ihr besonders angetan. Einige probierte sie gleich an. Kaufen wollte sie aber dann doch nicht. »Dann denken die Leute, ich bin übergeschnappt«, war ihre Befürchtung.
mr