Gegen Hühneraugen, Schrunden und Fußpilze
Unsere Füße gehören zu den am meisten beanspruchten Teilen des Körpers, immerhin tragen sie das gesamte Gewicht. Im Laufe seines Lebens legt jeder Deutsche durchschnittlich 160.000 Kilometer zu Fuß zurück. Die wenigsten Menschen schenken ihren Füßen jedoch die nötige Aufmerksamkeit.
Die unangenehmen Folgen starker Beanspruchung und mangelnder Fußpflege können neben übermäßiger Hornhautbildung auch Schrunden, Risse und Hühneraugen sein. Als Ursachen kommen Fußverformungen, falsches Schuhwerk, erbliche Veranlagung sowie Übergewicht in Frage.
Ein Fußbad hilft, die beanspruchten Füße zu entspannen und zu pflegen. Die obersten Verhornungen werden aufgeweicht und können mit Hilfe eines Bimssteins oder einer Feile sanft abgelöst werden. Anschließend sollten die Füße mit einer Feuchtigkeitspflege eingecremt werden. Produkte mit Urea halten die Haut dauerhaft geschmeidig. Zur Behandlung von Hühneraugen gibt es spezielle Pflaster.
Auch Fußpilz ist ein weit verbreitetes Problem. In Deutschland leidet jeder dritte Erwachsene unter der Erkrankung, die bevorzugt in den Zehenzwischenräumen auftritt und häufig mit Juckreiz einhergeht. Fußpilz ist hoch ansteckend. Betroffene sollten das Leiden deshalb nicht nur aus eigenem Interesse, sondern auch zum Schutz ihrer Mitmenschen frühzeitig bekämpfen.
Die erfolgreiche Therapie scheitert jedoch häufig am mangelnden Durchhaltevermögen der Betroffenen. Neben Salben, die über einen längeren Zeitraum täglich angewendet werden müssen, gibt es inzwischen aber auch Produkte, die den Fußpilz mit nur einer einzigen Anwendung wirksam behandeln.
Susanne Lorra