Zukünftige Bebauung durchaus möglich
Per Volksentscheid lehnten die Berliner im Mai 2014 die Senatspläne zur Bebauung des Tempelhofer Feldes mit eindeutiger Mehrheit ab. Einen Monat später war das »Gesetz zum Erhalt des Tempelhofer Feldes« (ThFG) rechtskräftig.
Vor der Volksabstimmung hatte der Regierende Bürgermeister Michael Müller geäußert, dass sich der Senat an das Ergebnis des Entscheids halten werde, jedoch nicht für zukünftige Landesregierungen sprechen könne. Nun endet die jetzige Legislaturperiode des Senats im Herbst 2016 und die Karten könnten neu gemischt werden, wie Müller vermutet. Vor allem, da angesichts des Berliner Wohnungsmangels ein Volksentscheid zukünftig anders ausgehen könnte. In diesem Zusammenhang mahnte er eine bessere Bürgerbeteiligung an. Gleichzeitig sei ihm die derzeitige Bürgerbeteiligung zu unkonkret, wenn es um Vorschläge zur zukünftigen Nutzung des Tempelhofer Feldes gehe. Genaueres dazu unter https://tempelhofer-feld.berlin.de.
Er gehe davon aus, dass »auch ein Park eine Perspektive benötige« und hält »eine spätere Bebauung des Tempelhofer Feldes nicht für ausgeschlossen«.
bs