Viel Nichts um Lärm

Wenn Ruhestörung zur Farce wird

Die Organisatoren des Straßenfestes in der Tellstraße hatten an alles gedacht: Security, Ordnungsamt, Feuerwehr, sämtliche städtischen Auflagen wurden erfüllt. Die Bühne wurde bereits am Vorabend aufgebaut, damit der Zeitplan für den Event auch eingehalten werden konnte, denn pünktlich um 23 Uhr musste Schluss sein. Die Bühne wurde von Festmitarbeitern in der Nacht vom 19. auf 20. September bewacht und diese staunten nicht schlecht über die Toleranz der Anwohner, liefen doch einige feuchtfröhliche Partys, mit zur Straße hin geöffneten Fenstern. Bis morgens um fünf war der Lärmpegel ziemlich hoch. Es gab dennoch keinerlei Beschwerden wegen Ruhestörung.

AkyWar Franziska Giffey zu laut?                                                                        Foto: mr

Nach dem Straßenfest am Samstag, das pünktlich endete, wurde sofort mit dem Abbau begonnen. Lediglich acht Leute waren um 23.30 Uhr noch in der Tellstraße zugegen und räumten auf. Um 23.33 kam dann der Anruf der Polizei, dass sich ein Anwohner gestört fühle und eine Ordnungsstrafe drohe.
Es macht leider immer noch etwas aus, ob der Veranstalter eines Festes Cengiz Akyol oder etwa Heinz Maier heißt. »Rassismus muss raus« war übrigens das Motto des Straßenfestes. Honi soit qui mal y pense.

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